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Prüfung auf EASA Kompatibilität des Flughafens Nürnberg bei Betrieb von Luftfahrzeugen mit höherem ICAO Code-Buchstaben

September 2017 | Zertifizierungen

Obwohl der Verkehrsflughafen Nürnberg (IATA-Code: NUE) derzeit die EASA-Zertifizierung für den Flugplatzbezugscode (Aerodrome Reference Code, ARC) 4C beantragt, ist beabsichtigt, auch sog. Code D (u. a. Boeing 757/767), Code E (u. a. Airbus A340/A350) und Code F (u. a. Boeing 748, Lockheed C-5 Galaxy) in geringem Umfang abzufertigen. Mit höherem Flugplatzbezugscode steigen aber die infrastrukturellen Anforderungen (bspw. Breite der Start- und Landebahn sowie Rollbahnen, Mindestabstände, Tragfestigkeiten von Flugbetriebsflächen, Hindernisanforderungen etc.), die somit planerisch nicht erfüllt wären. Um dennoch sicheren Flugbetrieb von (wenigen) LFZ mit höherem Codebuchstaben gewährleisten zu können, wurde GfL beauftragt, nach EASA AMC1/GM1 ADR.OPS.B.090 "Use of the aerodrome by higher code letter aircraft" die Auswirkungen der Auslegungseigenschaften dieser LFZ auf die Flugplatzinfrastruktur/-ausrüstung und den Betrieb zu analysieren und zu bewerten.

 


Airbus A350 am Flughafen Nürnberg (Bildquelle: www.airport-nuernberg.de)
Airbus A350 am Flughafen Nürnberg (Bildquelle: www.airport-nuernberg.de)