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GfL veröffentlicht Methodik zur Bestimmung externer Risiken durch Helikopterflugbetrieb an Flugplätzen und Helipads in Fachzeitschrift Ingenieurspiegel

März 2019 | Sicherheitsstudien

Das sog. externe Risiko liefert Aussagen zum durch den Flugbetrieb induzierten Gefährdungspotenzial Dritter, am Luftverkehr unbeteiligter Personen (u. a. Bewohner oder Beschäftigte des Flughafenumfeldes), bspw. verursacht durch einen Absturz eines Luftfahrzeuges. Zur Ermittlung der externen Risiken verursacht durch Unfälle mit Flächenflugzeugen hat sich bei GfL die Anwendung mathematischer/statistischer Berechnungsmodelle seit nunmehr ca. 20 Jahren etabliert. Im Zuge stetiger Weiterentwicklungen kann die Modellumgebung seit Neuestem nun auch auf Helikopterflugbetrieb angewendet werden. Hierbei ist sowohl Flugbetrieb über einer dezidierten Helikopterstart-/landefläche (Final Approach and Take Off Area, FATO) als auch über Start- und Landebahnen (SLB), wie er an Flughäfen ohne FATO für Helikopter ebenso stattfindet, berücksichtigt. FATOs sind hingegen an nahezu jedem Krankenhaus und somit besonders häufig in dicht besiedeltem, innerstädtischen Gebiet installiert. Anhand der wesentlichen Modellparameter Unfallhäufigkeit, Unfallstreuung und Unfallfolgen, die aus historischen Flugunfällen parametriert und stetig aktualisiert werden, können Einzel- und Gruppenrisiken präzise berechnet und zur abschließenden Bewertung zulässigen Grenzwerten gegenübergestellt werden.

Den diesbezüglichen Artikel, der in der Ausgabe 03/2019 der Fachzeitschrift Ingenieurspiegel erschien, finden Sie direkt hier bzw. in unserem Downloadbereich.

 


Ergebnisse des Einzelrisikos für eine fiktive FATO mit vier An-/Abflugrouten (© GfL mbH)
Ergebnisse des Einzelrisikos für eine fiktive FATO mit vier An-/Abflugrouten (© GfL mbH)